Blog-Layout

Die beste Kamera für Street Photography 2022

28. April 2022

Meine Kaufentscheidung (Teil 1)

Kamera Nikon D7100 mit Objektiv Sigma 17 - 70 mm auf einem Tisch liegend schwarz weiß fotografier

Ich bin seit vielen Jahren mit einer Kamera auf den Straßen dieser Welt unterwegs, 

die Nikon D7100 in Kombination mit einem Sigma 17-70 mm f /2.8-4,0 Objektiv. 

Zugegebenermaßen eine recht schwere und nicht gerade kompakte Kombination, aber sehr zuverlässig, und ich liebe sie. 

In Verbindung mit entsprechenden Festbrennweiten nutze ich sie auch für Portrait- , Landschafts- und Naturfotografie.

Im alltäglichen Leben dient mein Smartphone als Kamera für den spontanen Einsatz.

Man hat es in aller Regel dabei und es ist nicht nur für Einsteiger ein ausreichendes „Werkzeug“ , sich im urbanen Umfeld fotografisch auszutoben. 

Nach langem, sehr intensiven Gebrauch,  ist meine D7100 etwas in die Jahre gekommen.

Eine würdige Nachfolgerin musste gefunden werden, natürlich aus dem Hause Nikon,

so dachte ich zumindest.

Ein Wechsel zu Vollformat war keine Option, der Wechsel von Spiegelreflex zu Systemkamera schon. Zu meinem Erstaunen ist die Auswahl bei Nikon sehr überschaubar.

Es gibt nur zwei spiegellose Kameramodelle mit APS-C Sensor, die Z fc und die Z 50.

Besonderes Interesse weckte die Z fe, eine moderne Digitalkamera im Design einer analogen Kamera aus längst vergangenen Tagen. Ähnliches kannte ich nur von Leica und Olympus.

Also zum Händler und ausprobieren.

Die Z 50 habe ich nach 5 Minuten zur Seite gestellt. Haptik und Ergonomie stimmten einfach nicht, sie war nicht meine Kamera.

Mein heimlicher Favorit, die Z fe, war vergriffen. 

Fujifilm XE 4 Kamera auf einem Tisch stehend in schwarz weiß fotografiert

Der Retro - Look hatte es mir angetan und ich schaute mich bei anderen Herstellern um. 

Bei meiner Suche stieß ich auf Fujifilm, eine Kameramarke mit riesiger Fangemeinde, 

die ich bisher nicht wahrgenommen hatte. 

Die Kameras aus der X – Serie entsprachen genau meinen Designvorstellungen, einfach schön anzusehen. 

Ich wurde neugierig , vor allem auf die X E4. Eine vollwertige Systemkamera, schlicht, elegant, mit einer Größe von 121 x 73 x 33 mm und einem Gewicht von 363 g. 

Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Meine intensive Recherche ergab , dass diese Kamera sich technisch auf sehr hohem Niveau bewegt und alle Anforderungen, die ich an eine moderne Kamera stelle, erfüllt.

Darüber hinaus gibt es bei Fuji Kameras eine Besonderheit, die sogannenten Filmsimulationen. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, soll sich die kamerainterne JPEG -Konvertierung an analogen Filmen orientieren. Ich hatte bisher noch keine Digitalkamera in der Hand,

die schwarz weiß Fotos mit dem Charme analogen Films produziert.

Deshalb fotografiere ich im RAW Format und „entwickle“ meine Bilder am Computer. Sollte die Kamera das tatsächlich bewerkstelligen, wäre dies allein ein Kaufgrund für mich. 

Fujifilm Kamera XE4 in der Hand haltend schwarz weiß

Ich wollte die Kamera unbedingt testen. 

Bei einem Händler in Berlin war die Kamera mit dem 

XF 27 mm F 2.8 R WR Objektiv im Angebot und vorrätig. 

Endlich hatte ich sie in der Hand und war sofort verliebt. Entgegen meiner letzten Befürchtung, fühlte sich die Kamera sehr wertig an und  ließ sich selbst mit großen Händen hervorragend bedienen.

Haptik und Ergonomie passten.

Ich kaufte das Kamera Bundle mit einer 14 tägigen Rückgabeoption, ausreichend Zeit zum Testen. Von meinen Erfahrungen werde ich ausführlich im 2. Teil berichten.

Eines sei hier schon verraten, ich habe die Kamera behalten, mehr noch , ich bin begeistert.

Share by: